Dienstag, 4. Februar 2014

Anna Karenina

Den Film über Anna Karenina mit der Schauspielerin Sophie Marceau aus dem Jahr 1997 hatte ich natürlich gesehen und dadurch war mir die Handlung bekannt. Allerdings wollte ich die Handlung live im Theater erleben, deshalb entschied mich das Stück anzuschauen. Die Vorstellung war ausverkauft.

Die Handlung des Schauspiels:
Eine Frau lebt ganz für ihre Gefühle, der Gesellschaft und den Konventionen zum Trotz – und scheitert. Anna Karenina lebt in einer harmonischen, aber wenig liebevollen Ehe mit Alexej Karenin in St. Petersburg. Sie hat sich in ihrem Leben eingerichtet. Dies ändert sich, als sie den jungen Grafen Wronskij kennenlernt. Beide verlieben sich Hals über Kopf ineinander. Als Anna ein Kind von ihm erwartet, muss sie ihrem Mann den Betrug gestehen. Der ist bereit ihr zu verzeihen, wenn sie die Beziehung sofort abbricht, was sie zunächst auch tut. Doch nach der Geburt ihrer Tochter kehrt sie zu Wronskij zurück. Die beiden gehen für ein Jahr ins Ausland, dann treibt Anna die Liebe zu ihrem Sohn aus der Ehe mit Karenin nach Russland zurück. Hier muss sie erkennen, dass in der Gesellschaft für Ehebrecherinnen kein Platz ist. Sie und Wronskij ziehen sich auf ein abgelegenes Landgut zurück. Aber ihre Liebe hat keine Zukunft. Getrieben von Verzweiflung und Einsamkeit, glaubt Anna, nur noch einen einzigen Ausweg zu haben… 

Eine dramatische Geschichte die sehr lebendig und mit Tiefsinn von den Darstellern umgesetzt wurde. Das Stück von Leo Tolstoi, überarbeitet von John von Düffels als Bühnen Fassung, wurde hervorragend dargestellt und hatte viel mehr Dramatik als der Film.

Katharina Elisabeth Kram (Anna), Tobias Ulrich (Wronskij)
Quelle: Wochenblatt

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